Dilan und Colin, zwei unglaublich sympathische Charaktere, stehen hier im Mittelpunkt der Story. Sorgen, Ängste, Unsicherheit und Zweifel schränken sie ein. Als Dilan endlich dem Mut aufbringt seiner Mutter und seinen Freunden die Wahrheit zu sagen brechen die Dämme. Ich wünschen jedem so eine tolle Mutter, die ihrem Sohn so liebt und akzeptiert wie er ist. Er bekommt von ihr Rückendeckungen, einen Rückzugsort und nimmt wie selbstverständlich Colin in ihre kleine Familie auf.
Der Schwimmsport war sehr interessante und die Probleme mit den Ängsten bezüglich homosexueller Sportler lauert immer nah an der Oberfläche. Positiv zu erwähnen ist das hier sehr wenig negative Schwingungen diesbezüglich herrscht. Bei der Rivalität mit Tyler war schnell die Luft raus und ich hätte mir mehr sportlichen Ehrgeiz gewünscht. Es war aber alles okay für mich.
Der Schreibstift war flüssig und konnte die Gedanken und Gefühle wundervoll in Szene setzten. Erotische Szenen wurden angedeutet und jede/r Leser/in kann sein Kopfkino selber in Gang bringen. Für mich dürfen die beiden Junge gerne ihre Privatsphäre habe und die Story kommt auch gut ohne Spicy Szenen aus. Ein tolles Leseerlebnis.
Klappentext
Er ist mein Trainer. Wir sind beide nicht geoutet. Und eigentlich habe ich größere Probleme als einen dummen Crush.
Die emotionale Coming-of-Age Sportsromance voller geheimer Küsse und gnadenlosen Rivalen
Solange ich mich erinnern kann, mussten meine Mutter und ich kämpfen – ums Überleben, um Ansehen, für uns. Der einzige Ort, an dem ich je so etwas wie Ruhe empfinde, ist das Wasser. Denn wenn ich schwimme, verschwindet die Welt um mich herum.
Doch jetzt hängt alles davon ab, wie gut ich tatsächlich bin, um eines der begehrtesten Sportstipendien zu ergattern und meiner Mutter etwas zurückgeben zu können. Und das setzt mich unter Druck.
Es hilft auch nicht, dass Colin Harker mein Trainer wird – ein viel zu attraktiver Schwimmer, dessen Karriere durch eine Verletzung frühzeitig endete. Er ist gnadenlos und schaut mich auf eine Weise an, die meinen ganzen Körper kribbeln lässt. Aber ich kann diese Gefühle nicht zulassen. Nichts ist so wichtig wie das Schwimmen und neben knallharten Rivalen, die bereit wären meinen Ruf zu ruinieren, hat mein Herz einfach keinen Platz.