Stefanie Erdmann

Autorin

"Die Grenze zwischen Realität und Fantasie ist oft nur ein Gedankenstrich, den wir selbst ziehen oder verwischen können."
Stefanie Erdmann, Autorin
Stefanie Erdmann

Stefanie Erdmann ist eine Autorin, die ihren Weg in die Literaturwelt eher zufällig fand. Als Mutter einer Tochter, die von ihren Gutenachtgeschichten fasziniert war, spürte sie den Anstoß, ihre Erzählungn auf Papier zu bringen. Dieser initiale Funke entfachte eine Leidenschaft für das Schreiben, die sie dazu brachte, ihr erstes Kinderbuch zu verfassen.

Hauptberuflich ist sie im kaufmännichen Bereich tätig, wo sie als Industriekauffrau arbeitet. Stefanie hatte schon immer eine Begabung für das Schreiben. In der Schule fiel es ihr leicht, kreative Aufsätze und Geschichten zu verfassen. Doch erst die Bemerkung ihrer Tochter brachte sie dazu, diese Fähigkeit in einer professionelleren Form auszuleben.

Trotz anfänglicher Unsicherheiten und Zweifel fand Stefanie den Mut, das Projekt „Kinderbuch“ anzugehen. Sie besuchte Seminare und Workshops. Außerdem knüpfte sie Kontakte in der Autorencommunity, die sie in ihrem Bestreben, schriftstellerisch tätig zu werden, weiter bestärkten und unterstützten.

Ihr Talent und ihre Leidensschaft für das Erzählen machen Stefanie Erdmann zu einer vielversprechenden Stimme im literarischen Raum. Ihre Geschichten zeichnen sich durch Fantasiereichtum und magischen Elementen aus. Als Mutter und Autorin verkörpert sie die Idee, das es nie zu spät ist, einen neuen Pfad einzuschlagen und seine Träume zu verwirklichen.

Ihr Buch „Club der Einhörner“ kann im Hardcover direkt bei der Autorin bestellt werden: club-der-einhoerner@gmx.de

  • Hardcover: 16,99EUR
  • Hardcover mit Signatur der Autorin und Malbuch: 23,00EUR
  • Malbuch: 5EUR
  • jeweils zzg. 3EUR für Verpackung und Versand.
Kontaktmöglichkeiten
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Stefanie Erdmann, Autorin

Im Privatleben schätzt Stefanie Erdmann ihren festen Freundeskreis, liebt Unternehmungen, Fahrradtouren und lange Spaziergänge. Sie spielt Tennis und besucht Yoga-Kurse. Urlaube am Meer und in den Bergen dürfen auch nicht fehlen. Die gemeinsamen Momente mit ihrem Partner und ihrer Tochter schätzt Stefanie sehr. Ein gutes Buch zu lesen, gehört für sie genauso dazu wie gemütliche Abende auf dem Sofa oder im Garten.

Bücher von Stefanie Erdmann

L E S E P R O B E 


Kapitel: „Der Traum“


In der nächsten Nacht ist Vollmond. Leni hat einen Traum. Ihr Pferd wird vom Mondlicht geblendet und verwandelt sich in ein Einhorn. Dann fliegt es sanft wie eine Feder hoch über den Dächern. Sie wird wach. Noch etwas verschlafen schaut sie sich um. Ihre Schwester schläft tief und fest in ihrem Bett. Leni schleicht sich aus dem Zimmer, damit Emma nicht aufwacht. Sie möchte zu ihrem Pferd gehen und nachschauen, ob es im Stall ist. Ein merkwürdiges Gefühl steigt in ihr auf, das sie nicht richtig deuten kann. Sie nimmt ihre Jacke vom Haken neben der Haustür und zieht sie an. Draußen schlüpft sie in ihre Reitstiefel und läuft in den Stall. Der Weg dahin ist taghell. Es ist Vollmond. Wie in ihrem Traum.

Ihr Herz schlägt jetzt schneller, als sie vor der Tür zum Stall steht. War ihr Traum doch Realität? Sie öffnet vorsichtig die Tür zum Stall, damit sie nicht so laut quietscht. Polly steht ruhig in der Box. Aber Foxy geht schnaubend hin und her. Dann bleibt sie vor dem Fenster stehen und blickt in den Himmel. Da sieht Leni plötzlich eine Art Blitz, der in die Augen des Pferdes schießt. Sie hält vor lauter Schreck die Hände schützend vor ihre Augen, duckt sich und weiß nicht, was da gerade passiert ist. Vor lauter Angst traut sie sich nicht, die Hände von den Augen zu nehmen oder sich zu bewegen. Sie atmet schneller und zittert. Aber dann nimmt sie all ihren Mut zusammen. Leni nimmt die Hände herunter und öffnet die Augen. Da steht nicht mehr ihre Foxy, ein graues Pferd mit dunkler Mähne, in der Box. Sondern ein wunderschönes weißes Einhorn mit langer, gewellter, bunter Mähne vor ihr. Auf der Stirn ist ein glänzendes, geschwungenes, silbergraues Horn gewachsen. Genau an der Stelle, wo sonst die Blässe ist. Leni reibt sich erneut die Augen und kneift sich in die Wange, um sicher zu sein, dass sie nicht träumt. Sie geht langsam auf das Einhorn zu. Eigentlich möchte sie es streicheln, aber ihre Hand zittert und sie hält kurz vorher an.