Jetzt, da Halloween vor der Tür steht, möchte ich euch ein Buch über eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem Vampir vorstellen.
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„Moon & Midnight – Die beste Freundin beißt man nicht“ ist von Katy Birchall ( @katybirchallauthor ) geschrieben, von Alexandra Helm ( @alexandra_helm_illustration ) illustriert und ist im Fischer Sauerländer Verlag ( @fischer.sauerlaender_kids ) erschienen.
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Wie der Klappentext bereits verrät, geht es in diesem Buch um Maggie Moon, die alles Schaurige und Gruselige unglaublich gerne mag. Als Sie beschließt, den gruseligen Wald hinter ihrem neuen Haus, über den es unzählige Gruselgeschichten gibt, genauer unter die Lupe zu nehmen, hätte sie niemals damit gerechnet, tatsächlich auf ein verzaubert es Schloss zu treffen, geschweige denn einen Vampir anzutreffen, mit dem sie sich auch noch anfreundet. Als dann auch noch klar ist, dass sie die neue Vampirjägerin ihrer neuen Heimat sein soll, ist für sie ganz klar: die Vampire müssen geschützt und nicht gejagt werden.
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Bereits optisch gefällt mir dieses Buch unglaublich gut und ich finde es wahnsinnig passend für die Zeit um Halloween, auch wenn es keine ausgesprochene Halloween Geschichte ist.
Maggie zieht mit ihren Eltern nach Ghoston und lernt dort prompt Ari und Miles kennen, mit denen sie zusammen in die Schule geht und die sie von Anfang an aufnehmen, wodurch eine so enge Freundschaft entsteht, wie Maggie sie gar nicht kennt. Gemeinsam wollen sie den gruseligen Wald erforschen, der von niemandem betreten werden darf, weil es heißt, dass ihn niemand jemals lebend verlassen hat. Ein seltsamer Bann hält Ari und Miles davon ab, in den Wald zu kommen, doch Maggie findet ihren Weg und findet nicht nur das sagenumwobene Schloss, sondern trifft auch noch auf ein Vampirmädchen Namens Theodora. Glücklicherweise ist Theodora Vegetarierin und so kann sich eine ungewöhnliche und äußerst enge Freundschaft zwischen Maggie und Theodora entwickeln. Als die zwei beschließen, dass Theodora auch Ari und Miles kennenlernen sollte, nimmt das Chaos seinen Lauf. Natürlich bleibt Theodora nicht unentdeckt und Panik bricht in Ghoston aus. Der Bürgermeister und die Einwohner sind sich einig: der Wald muss weg, dass sie die Vampire los werden. Als Maggie dann auch noch erfährt, dass sie die neue Vampirjägerin von Ghoston sein soll, ist sie sich sicher: das kann sie nicht zulassen und so setzt sie, gemeinsam mit ihren Freunden und Eltern, alles daran, die Vampire zu schützen.
Diese Geschichte ist so unfassbar spannend, etwas gruselig und absolut stimmungsvoll, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Details der Geschichte sorgen dafür, dass man das Gefühl hat, selbst in Ghoston zu leben und lässt einen das ein oder andere Mal überlegen, ob vielleicht wirklich Hexen und Vampire unter uns leben. Neben der Spannung kommt auch der Witz nicht zu kurz und ich musste des öfteren wirklich lachen.
Alles in allem finde ich dieses Buch absolut gelungen. Die Mischung aus Spannung, Grusel und Witz ist meiner Meinung nach perfekt gelungen und das stimmungsvolle Setting lädt dazu ein, in eine unglaublich tolle Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft einzutauchen, in der es darum geht, alte Gewohnheiten auch Mal zu überdenken und neue Wege einzuschlagen.
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Ich kann dieses Buch absolut jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem Buch über Vampire ist, welches super spannend, etwas gruselig und auch witzig ist und welches nicht nur optisch, sondern auch durch ein extrem stimmungsvolles Setting besticht.