Die US-Militärpolizei fahndet nach einem Deserteur, und alle Indizien deuten darauf hin, dass er für einen grausamen Mord verantwortlich ist. Die OPE soll gemeinsam mit der CID den Täter finden. Diese halten jedoch wichtige Details zurück, sodass eine Personenanalyse nicht genau erfolgen kann. Ein weiterer brutaler Mord ereignet sich. Die Opfer haben schwere Folter erlitten, und es existieren keine Hinweise auf den vermeintlichen Mörder.
Der Autor hat diesmal eine Vielzahl von Themen in die Geschichte eingebunden. Besonders hervorzuheben sind die Schilderungen des heißen Sommers 2003, der Krieg im Nahen Osten sowie die detaillierte Darstellung von Folter. Diese Themen werden sehr eindringlich geschildert, was die Spannung und Dramatik unterstreicht. Allerdings sollte man gute Nerven haben.Neben den politischen und kriegerischen Themen bekommt auch das Privatleben der Charaktere mehr Raum. Besonders Jan Theurer, der Analyst, wird mit seiner persönlichen Seite näher beleuchtet, ebenso wie Tina, die ebenfalls mehr in den Mittelpunkt rückt.
Fazit: Obwohl die Geschichte insgesamt spannend ist und von Anfang an fesselt, hat mich die Handlung persönlich nicht ganz so sehr gepackt. Das lag vielleicht an den Themen, den Streitigkeiten und Kompetenzkämpfen innerhalb der Abteilungen oder an den intensiven persönlichen Konflikten. Dennoch bleibt die Spannung erhalten, und das überraschende Ende hat mich etwas versöhnt und neugierig auf die Fortsetzung gemacht.Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne